Wilhelm-Willms-Chor

Wer war Wilhelm Willms

Nach dem Krieg wuchs Willms in Düsseldorf-Oberkassel auf. Nach einigen Semestern Studium der Kunstgeschichte wechselte er zur Theologie (Bonn und München) und 1957 wurde er in Aachen zum Priester geweiht. Er wirkte zunächst als Kaplan in Viersen-Bockert St. Peter, dann in Aachen und in St. Dionysius in Krefeld, dann Propst in St. Gangolf in Heinsberg.

1972 gewann er beim Wettbewerb „Kiel oben – Kiel unten“ zum Neuen Geistlichen Lied anlässlich der Segelolympiade 1972 in Kiel den ersten, zweiten und dritten Preis für seine Liedtexte. 1983 brachte er zusammen mit Pater Stephan Reimund Senge von der Abtei Himmerod den Psalmen band Spiel-Räume zum Lobpreis heraus.

1985 textete Wilhelm Willms das Musical Wagnis und Liebe über das Leben des Gründers der Schönstatt-Bewegung und Entwicklers der Kentenich-Pädagogik Josef Kentenich, das von dem Komponisten Ludger Edelkötter vertont wurde. Andere Texte wurden auch von Peter Janssens vertont, etwa „Brot, das die Hoffnung nährt“, das 2013 Eingang ins Katholische Gesangbuch Gotteslob gefunden hat.

Von 1980 bis 1990 wirkte er an der Theresienkirche in Aachen (Personalgemeinde). Seit einem Schlaganfall während einer Messe am ersten Adventssonntag 1990 war er für freie Mitarbeit in seiner Diözese (unter anderem im Bildungswerk Aachen) freigestellt. Sein Wahlspruch lautete „Geht hin zu allen geschöpfen predigend die frohe botschaft … denn die schöpfung liegt in wehen harrend auf erlösung, auf befreiung“.

Willms schrieb zahlreiche Bücher und Texte Neuer geistlicher Lieder (über 200). Er war Mitglied der Oekumenischen Textautoren- und Komponistengruppe der Werkgemeinschaft Musik e.V. und der AG Musik in der Ev. Jugend e.V., heute Textautoren- und Komponistengruppe TAKT. (Quelle: Wikipedia)

Zum Chor

2008 entstand der Wunsch einen Projektchor zu gründen, der die Lieder von Wilhelm Willms, dem ehemaligen Propst von Heinsberg, wieder zu Gehör bringt und ins Gedächtnis zurückruft. Der erste Konzertabend in Erinnerung an Wilhelm Willms fand eine aussergewöhnliche Resonanz.

Die von Beginn an entstandene Gemeinschaft unter den Mitwirkenden führte dazu, dass aus dem Projekt eine langjährige Einrichtung geworden ist.

Inzwischen konnte der Chor sein 10 jähriges Bestehen feiern. In dieser Zeit hat er sein Repertoire immer mehr erweitert.

Der Chor stand bis zu seinem Tod unter der Leitung von Willi Kann. Seine Arbeit wird fortgeführt durch Volker Mertens.

Der Chor trifft sich jeden Dienstag von 18:00 Uhr bis 19:30 Uhr in der Christuskirche zur Probe.

Kontakt: volkermertens@posteo.de oder über das Gemeindebüro