Lasst das Wort Christi reichlich unter euch wohnen: Lehrt und ermahnt einander in aller Weisheit; mit Psalmen, Lobgesängen und geistlichen Liedern singt Gott dankbar in euren Herzen.

Kolosser 3:16

Kirchenmitgliedschaft – Wir sind dafür!

Warum sollte man heute noch in der Kirche sein?

Hier finden sie 7 Gründe, warum wir finden, dass es sinnvoll ist bei uns Mitglied zu sein.

Sie wollen anregen ins Gespräch zu kommen und einladen den Trend der letzten Jahre zu brechen.

Kirche ist nicht selbstverständlich. Wir wollen um so mehr erklären, wer wir sind!

Dabei sein, dabei bleiben, Gutes tun, Gutes erleben!

7 Gründe dabei zu sein

#Kirchenstehennichtvonselbst

Für viele Menschen sind Kirchen zwar nicht mehr als Orte eigener religiöser Praxis wichtig, aber sie behalten trotzdem ihren Wert. Sie werden geschätzt als Symbole christlicher Kultur. Sie sind touristische Anlaufpunkte oder auch einfach Räume zum Aufführen von Musik. Viele Menschen suchen im Urlaub oder in einer freien Minute unsere Christuskirche auf, um Andacht zu halten oder einfach einen Ort der Stille zu finden. Aber Gebäude kosten Geld. Angefangen bei Heizkosten und endend bei notwendigen Reparaturen. Schrumpfen Gemeinden, sind diese gezwungen Kirchengebäude zu verkaufen, sie abzureißen oder sie in sanierungsbedürftigem Zustand belassen zu müssen. Spenden und staatliche Zuwendungen reichen nicht aus um diese Gebäude zu erhalten.  Die Evangelische Kirchengemeinde Heinsberg war schon gezwungen, sich von einer Kirche zu trennen. Je weniger Gemeindeglieder da sind, desto weniger sind bestehende Gebäude wie die Christuskirche sicher vor diesem Schicksal. Wer also Kirchen erhalten will, der tut das am einfachsten mit seiner Kirchenmitgliedschaft.

Ein/ePfarrerInvorOrt

Für Gemeinden sind Pfarrerinnen und Pfarrer wichtige Ansprechpartner. Sie leisten die Arbeit für die Gottesdienste und die Seelsorge. Oft sind sie auch sozial engagiert. Sie unterstützen Menschen in verschiedenen Lebenslagen, sind Ansprechpartner für Dinge des Glaubens und  wichtige Impulsgeber vor Ort. Pfarrstellen sind in der evangelischen Kirche in der Regel an die Zahl der Gemeindeglieder gebunden. Sinken die Gemeindegliederzahlen, werden Pfarrstellen gestrichen oder zusammengekürzt. In Heinsberg leisten die Pfarrstellen neben der intensiven Arbeit für die Jugendlichen auch viel diakonische Arbeit in Zusammenarbeit mit der Tafel. Sie gewährleisten den Gottesdienst am Sonntag und die vielen anderen Gemeindeaktivitäten. Bleiben Sie Teil der Gemeinde, tun sie Ihren Teil, um weiter diese Vielfalt in der Gemeinde zu ermöglichen.

#OffeneTürfürjungeMenschen

In Heinsberg ist die evangelische Kirche ein wichtiger Träger der städtischen Jugendarbeit. Sowohl in der Heinsberger Innenstadt als auch im Stadtteil Oberbruch unterhält die evangelische Kirche eine offene Tür für junge Menschen. Die Arbeit soll Jugendlichen  – egal welchen Glaubens – einen Rückzugsort geben und schnelle Hilfe bieten, wo sie gebraucht wird. Die Stellen, die diese Arbeit tragen, werden von der Stadt finanziert. Aber die Verwaltung dieser Stellen und auch die Gebäude in denen diese Arbeit passiert wird durch die evangelische Kirche verantwortet. Wir waren und sind  für Heinsberg ein sehr bewährter Partner mit viel Erfahrung, sowohl im „Loonyday“ als auch der „Oase“. In Heinsberg wurden viele gute Projekte ermöglicht. Schwinden die Gemeindezahlen, wird es für uns aber irgendwann kaum noch möglich sein, Gebäude zu unterhalten und hauptamtlichen Mitarbeitern die Zeit zu geben, um die Arbeit der offenen Tür zu ermöglichen.

#EvangelischeJugendarbeit

Junge Menschen brauchen Orientierung und viele Menschen schätzen Kirche noch immer als Vermittlerin von Werten. Evangelische Jugendarbeit geht weit darüber hinaus. Sie hilft bei der Identitätsbildung. Sie gibt jungen Menschen den Raum, das erste Mal für sich weitreichende Entscheidungen zu treffen über das eigene Leben. Sie ermuntert dazu selber Kirche und kirchliches Leben zu gestalten. Neben den vielen Fahrten, die die Jugendarbeit organisiert, sind wir als Gemeinde sehr darum bemüht, Jugendlichen bei uns einen Schutzraum und ein Zuhause zu bieten. Diese wichtige Arbeit macht für viele junge Menschen oft ein wesentlicher Unterschied im Leben aus. Mit dem Verbleib in der Kirche können wir weiter so für junge Menschen da sein und sie mit Taten und Worten für die Zukunft stärken.

#Wirhelfenwennkeinerhilft

Die Evangelische Kirchengemeinde Heinsberg ist nicht groß, aber schafft es trotzdem für viele Menschen in Not da zu sein. Angefangen bei der alltäglichen Bewältigung von Not, wie etwa einem knurrenden Magen und endend bei der individuellen Hilfe für in Not geratene Menschen. Viele Angebote der Stadt und von Vereinen sind an Bedingungen gebunden oder an Kosten. Oft wissen Menschen am Anfang noch nicht einmal, welche Hilfe sie wirklich brauchen. Durch die gute Vernetzung der Gemeinde in der Stadt und das Vertrauen, das wir genießen, können wir oft schnell und vor allem unkompliziert Hilfe vermitteln. Auch in Notfällen können wir da sein, während Ämter geschlossen sind oder einfach zu weit weg liegen. Diese schnelle und unkomplizierte „Diakonie“ ist nur mit dem tragenden Netz einer Gemeinde zu leisten und jeder Kirchenaustritt macht dieses Netz dünner. Darum ist Kirchensteuer auch immer ein Stück Hilfe für alle, die in Not geraten.

#KerativonGotterzählen

Nachricht von Jesus Christus. Diese Botschaft braucht immer wieder Aktualisierung. In Heinsberg sind wir darum bemüht, Menschen diese Botschaft so kreativ wie möglich weiter zu sagen – vom Gottesdienst auf dem Karnevalswagen bis zu Jugendgottesdiensten mit Getränken und Gitarrenmusik. Heinsberg bietet nicht nur die Räumlichkeiten sondern hat auch Lust daran, Gott zu feiern. Wir haben ein Online-Angebot für den Kindergottesdienst sowie eines, das jeden ersten Sonntag angeboten wird. Diese Vielfalt braucht nicht nur Material, sondern auch die Zeit von ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeitern. Hier tut uns jeder Kirchenaustritt weh, weil wir im Zweifel Angebote streichen müssen und uns nur noch auf das „Kerngeschäft“ konzentrieren können aufgrund schwindender Mittel und immer größer werdender Gemeindegebiete.

#GemeindevorOrt

Ehrenamtliche und unsere Geschichte eng mit der Stadt verbunden. Wir kennen die Brennpunkte und wollen für Menschen in allen Stadtteilen da sein –  wenn auch nicht immer mit Gebäuden, so doch auf jeden Fall mit Aktionen. Damit bereichern wir das kulturelle Leben der Stadt. Wenn Gemeindegliederzahlen sinken, ist das kaum noch möglich. Die letzten Jahre haben gezeigt wie Gemeinden aufgrund schrumpfender Mittgliederzahlen zusammengelegt werden mussten. Dadurch können wir weniger Kirche sein für die Menschen vor Ort.  Die Kirche gehört aber unter Menschen und tut viel Gutes für die Stadt und die Region. Mit Ihrem Beitrag helfen Sie uns, dass wir das weiter tun können.

#Sicherundvertraut

Neben der Arbeit in Gottesdiensten sind wir auch in der Seelsorge tätig. Bei uns findet jeder ein offenes Ohr und die Sicherheit, dass alles, was im Vertrauen erzählt wird, auch vertraulich bleibt. Wo andere viel Geld für persönliche Begleitung und Beratung ausgeben müssen, leisten wir das ohne Kosten. Ein Anruf reicht oft schon um einen Termin zu bekommen mit jemandem, der Zeit hat und zuhört. Wir begleiten Menschen in Notsituationen über die Notallseelsorge. Wir haben oft lange Familiengeschichten begleitet und wir helfen, wenn Beerdigungen zu überstehen sind. Es ist uns wichtig, dass wir allen helfen können, die für ihre Seele sorgen wollen. Schwinden aber die Mitgliederzahlen ist dieser wichtige Dienst bedroht. Schon heute erleben wir es, dass in manchen Gemeinden Ehren- und Hauptamtliche kaum noch die Zeit haben, sich um die Seelsorge zu kümmern, weil der Pastor oder die Pastorin nicht mehr vor Ort sein kann. Mit Ihrer Mitgliedschaft in der Kirche helfen Sie uns, da zu sein, wo wir gebraucht werden.

#Ehrenamt

Evangelische Gemeinde lebt in besonderer Weise vom Ehrenamt. Wir freuen uns über jeden und jede, der/die mitgestaltet im Gottesdienst oder bei der Diakonie. Für viele Menschen bietet sich in unserer Gemeinde die Chance, ihre Talente einzubringen. Wir fördern mit unserer Arbeit das Ehrenamt. Wir unterstützen Menschen dabei ihre Gaben zu entdecken und wir schulen Ehrenamtliche, damit sie selbstsicher werden. So ist die Ev. Gemeinde auch ein Erprobungsraum für gute Ideen und ein Ort, an dem Menschen ohne große Vorbedingungen partizipieren können. Ihre Mitgliedschaft hilft uns, dieser Raum weiterhin sein zu können. Für Ihren persönlichen Beitrag möchten wir Ihnen heute ausdrücklich danken. Sie tun damit mehr, als Sie glauben: Für Ihre Kirche vor Ort genauso wie in der Welt, für diakonische Arbeit, für Gottesdienste, für Werte, Bildung und Kultur. Ihr Geld unterstützt Kinder und Jugendliche, Frauen und Männer, Menschen aller Generationen und besonders die, die unsere Hilfe brauchen. Mit Ihrem Geld investieren Sie also in Menschen. Unser Christentum ist eine Gemeinschaftsreligion. Die Gemeinschaft ist unbezahlbar. Ohne die vielen sozialen Aktivitäten, die durch die Kirchensteuer ermöglicht werden, wäre unsere Gesellschaft viel kälter, liebloser und anonymer. Mit dieser Broschüre wollen wir Ihnen  gute Gründe mit an die Hand geben, um Zweifel auszuräumen. Wir sind für Sie da.

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